Montag, 10. März 2014

Márais Todesreiter - Peter Weiler



Zum Inhalt:

Zwei Skulpturen, ein Auto und ein Schriftsteller
Hintergrund des Geschehens stehen zwei geheimnisvolle, vollkommen identischen Skulpturen des amerikanischen Bildhauers Remington. Sie zerstören das Leben derer, die ihnen nachjagen, während sie anderen unendliches Glück bescheren. Doch niemand weiß, welche Indianer-Skulptur er in der Hand hält. Das Blatt kann sich auch im letzten Moment noch wenden.
Sándor Márai, der berühmte Autor von Die Glut, kommt in jungen Jahren auf einer Ausstellung in Paris in Kontakt mit einer der Skulpturen, und diese Begegnung beeinflusst sein Schicksal noch am Ende seines Lebens in Kalifornien. Thomas Johnston verdankt sein Leben dem Umstand, dass er eine der Skulpturen berührt hat, eben diese Begegnung aber führt einige Minuten später zum Tod seines Vaters.


Ein Mystery Thriller, der meine Erwartungen erfüllt hat und durch verschiedene Stränge innerhalb der Handlung zu einem interessanten und unerwarteten Ende kommt.


Die Hauptfigur Pamela Taylor kauft einen alten Pontiac Catalina, mit diesem Ereignis beginnt die Geschichte. Im Kofferraum des Wagens findet sie eine Bronzefigur, eine Cheyenne Skulptur des amerikanischen Bildhauers Remington. Um diese besondere Figur, die es innerhalb des Romanes zwei Mal gibt, dreht sich der gesamte Roman. Es werden die Geschichten verbunden, die mit den beiden Skulpturen und ihren Besitzern verbunden sind und die Leben der Beteiligten entweder positiv oder negativ beeinflusst haben. Auf der einen Seite folgen wir dem Geschehen rund um Pamela und ihren Freund Tom, auf der anderen Seite der Geschichte der Familie Fibione, die über verschiedene Wege zu einer besonderen Skulptur des Cheyenne Kriegers gekommen sind.


Nach und nach kommen sich die Handlungsstränge näher, verbunden mit den Geschichten der Vergangenheit ergeben sie ein Bild über die Beteiligten, ihr Glück oder Unglück, welches es im Zusammenhang mit der Skulptur zu sehen ist und führen dann zu einem fulminaten Finale.


Das Cover ist passend zu dem Buchtitel gewählt, insgesamt ist dieses Buch empfehlenswert, denn die schicksalhaften Verknüpfungen innerhalb des Buches sind mysteriös und doch am Ende klar und deutlich erkennbar.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen