Montag, 28. Juli 2014

Der Totschläger - Chris Carter


Taschenbuch: 464 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch (16. Juni 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3548285767
ISBN-13: 978-3548285764
Originaltitel: One by one

Der fünfte Band aus einer Serie um das Duo Hunter - Garcia ist wieder ein Hochgenuss für alle Chris Cater Fans.

Buchrückseite:

ER SAGT, DU HAST KEINE WAHL.ER SAGT, DU KANNST NUR ZUSEHEN.ES LIEGT NICHT IN DEINER MACHT,DIE MORDE ZU VERHINDERN.Detective Robert Hunter erhält einen Anruf.Spiel mit mir, sagt die anonyme Stimme.Doch Mord ist für Hunter kein Spaß – Zug um Zug wirder zum echten Spielverderber …Der erste Satz: Ein einzelner Schuss in den Hinterkopf wie bei einer Exekution.



So beginnt das Buch und genauso wie es beginnt, geht es auch weiter.

Hunter bekommt einen anonymen Anruf und soll entscheiden, wie der Mann, den er auf einer Webseite sieht, sterben soll. Schon schnell wird klar, dass es sich bei dem Täter nicht um einen normalen Kriminellen handelt, sondern um einen extrem intelligenten Täter. Schnell wird den Hunter und Garcia klar, dass dieser nicht so einfach zu stoppen sein wird, ebenso wie der Leser dies sehr schnell erkennt. Und noch bevor die Ermittler einen Schritt nach vorne machen können, kommt der nächste Anruf und der Täter strebt die nächst höhere Ebene an.



Das Ermittlerduo Hunter Garcia ist nicht nur sympathisch, nein man kann sich in die Freundschaft, die Interaktionen und auch die Ermittlungsarbeit sehr gut hineinversetzen und das macht die beiden Protagonisten aus. Und immer ist deutlich zu erkennen, dass die Grundstimmung ernst ist, trotz aller guten Eigenschaften, die die Protagonisten haben. In diesem Fall erhalten die beiden Ermittler noch Hilfe von einer jungen Frau, die eine ehemalige Hackerin ist und nunmehr für das FBI arbeitet. Michelle Kelly ist von Beginn an sympathisch und passt gut zu dem Ermittlerduo.



Die kurz gehaltenen Kapitel sind gut zu lesen, auch in diesem Buch mangelt es jedoch nicht an blutigen Grausamkeiten und Details und an psychischen Grausamkeiten. Das hohe Erzähltempo und der Wechsel der Perspektiven tragen dazu bei, dass ein rasantes Tempo aufkommt und der Spannungsbogen immer sehr hoch gehalten wird. Sicherlich ist Chris Cater kein SChreiber für Leser mit schwachen Nerven, jedoch muss ich sagen, das mir genau das an den Büchern so sehr gefällt, rasante Wechsel, überraschende und doch kaum vorstellbare Untaten, Täter, die man so sicher nicht erwartet und eine Lösung, die man vielleicht vorausahnt, die jedoch immer ein wenig überraschend ist. Auch die Kombi aus ruhigen Passagen und Spannung und teilweiser Brutalität ist gut gewählt und macht dieses Buch zu einem Leseerlebnis.



Der fünfte Band aus der Serie kann unabhängig von den Vorgängern gelesen werden.Chris Cater ist wieder ein hervorragender Thriller gelungen, der jedem Thrillerfan nur ans Herz gelegt werden kann. Das Buch hat meine Erwartungen wieder einmal erfüllt.

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